Alnatura setzt auf Mehrweg

Seit Mai 2020 gibt es in Alnatura Bio-Märkten deutschlandweit verschiedene Nussmuse, Nüsse und Tees im Mehrweg-Glas. Die Standardgläser lassen sich bei der Rückgabe problemlos wieder in einen regionalen Pfandkreislauf integrieren.

Nussmuse, Nüsse und Tees im Pfandglas zu verpacken, ist noch kaum verbreitet. Nach Angaben von Alnatura ist man jedenfalls der erste filialisierte Einzelhändler, der diese Produkte ausgewählter Hersteller in Mehrweg-Pfandgläsern anbietet. Die „Joghurt-Standardgläser“ lassen sich mit der Rückgabe in den regionalen Pfandkreislauf jeweils bis zu 50 mal wiederverwenden. „Die Mehrweg-Kreisläufe für Saft, Wasser, Bier und für Milch und Joghurt haben sich bewährt“, erklärt Verpackungsexpertin Isabell Kuhl von Alnatura. „Wenn wir nun weitere Bio-Produkte im Pfandglas anbieten, entstehen neue Kreisläufe, und das ökologisch sinnvolle Mehrweg-System wird durch die steigende Nachfrage ausgeweitet. Für uns ein innovativer und wichtiger Schritt zur Reduzierung von Verpackungsmüll.“ Die Nüsse und Nussmuse kommen von fairfood aus Freiburg, den Tee liefert das KarmaKollektiv aus Berlin.

Mehrweg-Konzept wird kontinuierlich erweitert
Alnatura will das Sortiment mit Mehrweg-Alternativen noch weiter ausbauen. Schon seit Februar ist der Haferdrink von Bio-Safthersteller Voelkel in einer Mehrwegflasche bei Alnatura im Angebot. Produkt für Produkt sollen alle Verpackungen der Alnatura-Produkte unter dem Fokus der Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit auf den Prüfstand gestellt und optimiert werden. Seit rund einem Jahr gibt es bei Alnatura keine Plastiktüten für Obst und Gemüse und keine Einweg-Kaffeebecher. Mit diesem Schritt vermeidet der Bio-Händler nach eigenen Berechnungen den jährlichen Verbrauch von 20 Tonnen Kunststoff sowie 300.000 Einwegbechern aus beschichteter Pappe.

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