Nicht nur für Ostern: Alles über Eier-Verpackungen
Osterzeit ist Eierzeit. Doch Ei ist nicht gleich Ei. Die Verpackung verrät die Unterschiede. Eine kleine Eierkunde.
Wie Eier gekennzeichnet sein müssen, ist EU-weit verbindlich geregelt. Auf den Eiern ist ein Stempelcode Pflicht. Und auf der Verpackung sind Angaben zur Anzahl der Eier, Güteklasse, Gewichtsklasse, Mindesthaltbarkeitsdatum, die Packstellennummer sowie der Verbraucherhinweis „Bei Kühlschranktemperatur aufbewahren “ oder „Bei 5 bis 8 Grad Celsius zu kühlen“ vorgeschrieben.
Im Handel erhält man nur Eier der Güteklasse A. Sie steht für „frisch“. Bei den Gewichtsklassen orientiert sich der Handel an der Textilbranche. Es fängt bei S (ein Ei, das weniger als 53 Gramm wiegt) an und endet bei XL (mehr als 73 Gramm).
Die Packstellennummer verrät nicht, woher die Eier stammen, sondern nur, wo sie verpackt wurden, betont die Bundesverbraucherzentrale. Die Packstellennummer dient den Kontrollbehörden zur Rückverfolgbarkeit der Eier. Wer wissen will, in welchem Land die Eier produziert wurden, muss sich den Stempelcode auf dem Ei anschauen. Auf dem Stempelcode auf der Eierschale lassen sich die Herkunft der Ware und die Haltungsform ablesen. Der Code gibt Informationen über Haltungsform, Herkunftsland und Erzeugerbetrieb.
Apropos Ostereier: Verbraucher wünschen sich für Ostereier – hier ist die Rede von Schokoladeneiern – am liebsten Verpackungen aus Karton. Das ergab eine neue Blitzumfrage, die von Censuswide im Auftrag der europäischen Vereinigung der Karton- und Faltschachtelproduzenten Pro Carton durchgeführt wurde. Auf die Frage nach der bevorzugten Verpackung beim Kauf von „Ostereiern“ sprachen sich 9 von 10 der Teilnehmer für Faltschachteln/Kartonverpackungen anstelle von Plastik aus.