Otto will größte Onlineplattform für nachhaltiges Einkaufen werden

Otto kündigte jetzt eine neue Nachhaltigkeitsstrategie an, die den Ressourcenschutz in den Mittelpunkt stellt. Bereits im Jahr 2030 will der größte deutsche Onlinehändler bilanziell klimaneutral sein.

Nachhaltiges Einkaufen soll bis zum Jahr 2025 die Regel sein. Dafür konzentriert sich Otto auf nachhaltige Artikel im Sortiment und baut kreislauffähige Lösungen für Verpackungen aus. Alle Eigen- und Lizenzmarken sollen zu 100 Prozent nachhaltig werden. Ferner will der Online-Riese den Verpackungsmüll weiter reduzieren. Gleichzeitig soll otto.de zur größten Plattform für nachhaltiges Onlineshopping in Deutschland werden: Dafür baut Otto bis 2025 das Sortiment mit nachhaltigen Artikeln konzentriert aus und setzt zudem auf kreislauffähige Lösungen, etwa bei Textilien und Verpackungen. Auch auf dem Otto-Marktplatz sowie in den Lieferketten werden die Standards weiter erhöht, hieß es auf einer Pressekonferenz.

Marc Opelt, Vorsitzender des Otto-Bereichsvorstands sagt: „Nachhaltigkeit ist für mich kein nettes Extra – sie ist das Fundament unseres Handels.“ Zu den wichtigen Handlungsfeldern des Unternehmens gehört auch das Thema Verpackung: Bis 2025 sollen alle von Otto genutzten Versandverpackungen recycelt, biologisch abbaubar oder mehrwegfähig sein. Sämtliche Eigen- und Lizenzmarken stelle Otto im selben Zeitraum vollständig auf nachhaltige Produkte um.

Für eine längere Lebenszeit von Artikeln und Rohstoffen setzt OTTO verstärkt auf kreislauffähige Lösungen, etwa Reparaturservices und zirkulär gestaltete Textilien. Eine erste zirkuläre Modekollektion war im vergangenen Frühjahr gestartet, 2023 kommt eine Nachfolgekollektion. Auch im Verpackungswesen erprobt Otto bereits kreislauffähige Lösungen: So beginnt im November 2022 ein Test mit vollständig biologisch abbaubaren Versandtüten, die der Händler mit dem Hamburger Start-up traceless in zweijähriger Forschungsarbeit entwickelt hat.

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