Penny schärft das Nachhaltigkeitsprofil
Mit einer Reihe von Nachhaltigkeits-Initiativen hat sich der Discounter Penny im Spätsommer 2020 zu Wort gemeldet. Dazu gehört der Verzicht auf Plastikdeckel bei Joghurt-Eigenmarken. Aber auch die Eröffnung eines „Nachhaltigkeits-Erlebnismarkts“ in Berlin.
Mehr als 50 Tonnen weniger Plastik pro Jahr: Das will Discounter Penny durch den Verzicht auf zusätzliche Plastikdeckel bei 500g-Bechern aller Joghurt-Eigenmarken erreichen. Den Auftakt machen verschiedene Penny-Naturjoghurts (0,1%, 1,5%, und 3,5%) sowie unterschiedliche Sorten Skyr der Eigenmarke Elite. Damit die Kunden den geöffneten Becher trotzdem wieder verschließen können, verkauft Penny lebensmittelechte und spülmaschinenfeste Mehrwegdeckel aus Platin-Silikon. Das Zweierpack ist für 0,99 Euro zu haben.
Vorzeigemarkt für Nachhaltigkeit
Die Tochter der Rewe Group strebt an, sämtliche Eigenmarkenverpackungen auf den Prüfstand zu stellen, um Verpackungen wo möglich zu vermeiden, zu reduzieren oder umweltfreundlicher zu gestalten. Das zeigt sich auch an anderer Stelle: Anfang September hat Penny den ersten, so genannten Nachhaltigkeits-Erlebnismarkt „Penny Grüner Weg“ in Berlin eröffnet. 20 Stationen sollen dort die wichtigsten Meilensteine des Unternehmens mit Blick auf die Nachhaltigkeit für die Kunden sicht- und erlebbar machen. Zu „besichtigen“ sind dort unter anderem eine Reihe neuer Verpackungslösungen: So setzt Penny unter anderem auf den Einsatz von Graspapier, die Reduzierung der Folienstärke und auch auf unverpackte Produkte.
Ende August hatte das Unternehmen bekannt gegeben, die Verpackungen von Bio-Obst- und Gemüse-Artikeln, den Naturgut Bio-Helden, umzustellen. Statt Plastik-Verpackungen werden Alternativen wie Papp- und Papier-Verpackungen, Zellulosenetze oder Banderolen und Sticker genutzt. Oder ohne Verpackung angeboten, wie etwa Gurken. Dadurch können nach Angaben des Unternehmens langfristig jährlich bis zu 50 Tonnen Plastik eingespart werden.