Samsung will Verpackung plastikfrei machen

Samsung Electronics will auf Plastik als Verpackungsmaterial für Smartphones und Heim-Elektrogeräte verzichten.

Das südkoreanische Unternehmen kündigte an, für Verpackungen für Smartphones, Tablets und elektronische Heimgeräte künftig auf Kunststoff zu verzichten. So werde es zum Beispiel keine Schutzfolie mehr für das Ladegerät des Smartphones geben. Dafür werde das Design des Geräts verändert, das glänzende Äußere werde durch eine matte Optik ersetzt. Um das Produkt-Packaging zu erneuern, habe man eine neue „Task Force“ gebildet, die für Verkauf, Qualitätskontrolle und innovative Verpackungsideen zuständig sei. Das Vorhaben soll im ersten Halbjahr 2019 umgesetzt werden.

Die Verpackungen für Smartphones und Tablets sollen künftig aus umweltfreundlich zertifziertem Papier bestehen,  kündigten die Koreaner an. Die Plastik-Verpackungen für Fernsehgeräte, Kühlschränke oder Waschmaschinen sollen durch Verpackungen ersetzt werden, die recycelte Materialien und Bioplastik enthalten. „Wir wollen mehr umweltfreundliche und nachhaltige Materialien verwenden, auch wenn sie zu einer Kostensteigerung führen“, erklärte Gyeong-bin Jeon, Head of Samsung’s Global Customer Satisfaction Center.

Die Circular-Economy-Strategie des Unternehmens gibt als Ziel vor, bis 2030 500.000 Tonnen recyceltes Plastik zu verwenden sowie 7,5 Millionen Tonnen ausrangierter Produkte zu sammeln – beides berechnet ab 2009. Als Zertifikate, die die Materialien kennzeichnen sollen, nannte Samsung in Seoul den Forest Stewardship Council, Programme for the Endorsement of Forest Certification Scheme und die Sustainable Forestry Initiative.

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