Toom-Produkte in Rezyklat-Gebinden

Die Baumarkt-Kette toom setzt auf recycelten Kunststoff für Verpackungen von Anstrichmittel. Außerdem werden in einigen Märkten Papierbeutel für Schrauben testweise eingeführt.  

„Nachhaltigkeit ist ein wichtiges strategisches Thema bei toom und wir möchten unseren Kunden bei vielen Themen und in vielen Produktbereichen Alternativen anbieten. Das Thema Verpackungen spielt in diesem Zusammenhang eine große Rolle und wir sehen großes Potenzial für weitere Verbesserungen“, erklärt Kai Battenberg, Senior Manager Sustainability bei toom. Das Unternehmen, das zur Rewe-Gruppe gehört, stellte als erster deutscher Baumarkt bereits 2011 Gebinde der toom Eigenmarke Dispersionsfarbe auf hundertprozentig recycelten Kunststoff um.  Die Eimer sparen gegenüber herkömmlichen Verpackungen rund 30 Prozent an Kohlendioxid-Emissionen ein. Allein mit der Umstellung auf Rezyklatgebinde im Bereich Anstrichmittel wurden so bis Ende 2018 rund 900 Tonnen an Kohlendioxidausstoß eingespart.

Aktuell arbeitet das Unternehmen an weiteren nachhaltigeren Produkten und Verpackungen und wird im laufenden Jahr die Wandfarbe der toom-Eigenmarke Kreidefarbe sowie das Sortiment von toom Xpress Renovierfarben in Rezyklatgebinden anbieten. Im Zuge der stetigen Sortimentsumgestaltung sind bei toom nach eigenen Angaben weitere alternative Maßnahmen geplant: Schrauben und Eisenwaren gibt es zum Beispiel im losen Verkauf. Hier können Kunden bedarfsgerecht die Menge einkaufen, die sie benötigen. Derzeit stehen den Kunden außerdem Beutel aus Polyethylen zur Verfügung. In einigen Märkten testet toom momentan auch nachhaltigere Varianten aus Papier in kleinerem Format.

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Neben dem Ersatz von herkömmlichen Kunststoffen durch Rezyklat arbeitet die Kölner Baumarktkette zudem daran, Masse und Volumina von Verpackungen zu reduzieren, auf zertifizierte Materialien (wie FSC/PEFC oder Altpapier) umzusteigen sowie die Recyclingfähigkeit von Verpackungen zu verbessern, um wichtige Rohstoffkreisläufe zu schließen. Zudem verzichtet toom bereits seit Mitte 2018 auf jegliche Einwegtüten.

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