Visuelle Neupositionierung bei Veganz
Eine neue Produktkategorie beim Verbraucher attraktiv kommunizieren und sie unverwechselbar machen: Diese Aufgabe stellten sich Veganz, ein Pionier bei Lebensmitteln auf Pflanzenbasis, gemeinsam mit dem Studio Oeding. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Und es zeigt den Stellenwert von Verpackungen bei der Vermarktung.
Das Ziel war ehrgeizig: Schließlich war der Anspruch, „eine Kategorie ganz neu zu definieren“. Veganz, Spezialist für pflanzliche Lebensmittel, hat gemeinsam mit Designerin Katrin Oeding schon seit Ende 2017 am Relaunch der Marke gearbeitet. Ausgangsfragen der visuellen Neupositionierung: Warum müssen „bio“ und „organic“ immer gleich aussehen? Wie schafft man es, der Marke Veganz im neuen Vegan-Segment eine eigene Identität und besondere Prägnanz zu geben? „Für vegan gab es, als wir anfingen, noch keinen klar definierten Design-Code“, erklärt Designerin Oeding die Ausgangslage. Ziel sei es gewesen, die Marke leicht, persönlich und mit Blick auf die Details für einen starken „shelf impact“ im europäischen Markt zu gestalten.
„Handmade-Charakter“ betont
So entstand in Zusammenarbeit mit dem Marketing-Team von Veganz ein Design mit „Handmade-Charakter“. Bestandteile des neuen Veganz-Designs sind unter anderem frische Farben zur Differenzierung der Produkte und Sorten, aber auch neue Materialien, etwa Recyclingpapier mit offener Struktur („Lax-Verpackung“). Das Verpackungsdesign wird insgesamt stärker zur Kommunikation mit dem Verbraucher eingesetzt. Denn Veganz und Designerin Oeding sind sich einig, dass gerade bei neuartigen Produktkonzepten die Verpackung ein wichtiger Kommunikator und Impulsgeber ist. Das Ende 2018 entwickelte neue Corporate Design wurde stufenweise auf das Verpackungsdesign der bestehenden Produkte und bei allen Neuentwicklungen umgesetzt. Über 40 Produkte sind seit dem Frühsommer 2020 im neuen Design im Handel sichtbar. Bis Ende 2020 sollen alle Verpackungsdesigns der Veganz-Produkte auf das neue Corporate Design umgestellt werden.