Weniger Fleischabfall durch neue Verpackung

Skin-Vakuum-Verpackungen verringern Fleischabfälle im Handel signifikant. Das ergab eine aktuelle Studie.

Wird Roastbeef statt in der herkömmlichen Schutzverpackung in einer hochwertigen Skin-Vakuum-Verpackung aus den Kunststoffen PS/EVA/PE verpackt, erhöht sich das Mindesthaltbarkeitsdatum um zehn Tage. Dies führe zu einer Reduktion der Fleischabfälle im Handel von 12 Prozent auf 3 Prozent, so das Ergebnis der neuen Studie „Verpackungen nutzen“, die die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) aus Mainz zusammen mit dem Institut denkstatt aus Wien erstellt hat.

In Deutschland werden pro Jahr mehr als 1,6 Millionen Tonnen Frischfleisch konsumiert, der haushaltsnahe Verbrauch beträgt mehr als eine Million Tonnen. Davon sind 47 Prozent Thekenware, der Rest ist verpackt. Zum Vergleich: Insgesamt werden in Deutschland 150.000 Tonnen Frischfleisch in 390 Millionen Vakuumverpackungen verpackt.

Dr. Carl Dominik Klepper, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt, die die Studie in Auftrag gegeben hat, erklärt: „Die Studie zeigt den vielfältigen Nutzen von Verpackungen. Dazu gehört zum Beispiel das wichtige Verhindern von Lebensmittelverderb. Darüber hinaus zahlt das Recycling von Verpackungen messbar auf den Klimaschutz ein. Überraschend ist, in welchem Maße die Recyclingwirtschaft zu einer bedeutenden Säule der Volkswirtschaft geworden ist.“

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