Aldi reduziert Verpackung bei Obst und Gemüse

Nach zwei Jahren „Aldi Verpackungsmission“ ziehen die Discounter Aldi Nord und Aldi Süd eine positive Zwischenbilanz. Und kündigen an, bei Obst und Gemüse bis Ende 2025 mindestens 40 Prozent der Artikel unverpackt anbieten zu wollen.

Im Jahr 2019 haben Aldi Nord und Aldi Süd weiter an ihrer „Verpackungsmission“ gearbeitet. Wie die Unternehmen anlässlich einer Zwischenbilanz mitteilten, konnte das Verpackungsgewicht der Eigenmarken im Vergleich zum Basisjahr 2015 um insgesamt mehr als 67.000 Tonnen verringert werden. Allein 2019 waren es 27.000 Tonnen weniger Verpackungsmaterial als im Vorjahr. Bis Ende 2025 möchten Aldi Nord und Aldi Süd 30 Prozent des Verpackungsgewichts im Vergleich zu 2015 und im Verhältnis zum Umsatz reduzieren. Zudem sollen bis Ende 2022 alle Eigenmarken-Verpackungen recyclingfähig sein.

„Im Rahmen unserer Verpackungsmission zeigt sich an vielen Stellen, dass kleine Veränderungen eine große Wirkung haben“, sagt Kristina Bell, Group Buying Director bei Aldi Süd, verantwortlich für Qualitätswesen & Corporate Responsibility. „Beispielsweise können wir allein mit dem Verzicht auf den zusätzlichen Deckel auf unseren Joghurtbechern und Kaffeedrinks jährlich 290 Tonnen Plastik einsparen.“

Neues Ziel bei unverpacktem Obst und Gemüse

Man sieht sich auf einem guten Weg und will weiter gemeinsam mit den Lieferanten prüfen, an welchen Stellen sich Verpackungen sinnvoll reduzieren oder nachhaltiger gestalten lassen. Ein besonderer Fokus der Verpackungsmission liegt demnach auf dem Bereich Obst und Gemüse: Bis Ende 2025 wollen die Discounter mindestens 40 Prozent der Artikel unverpackt anbieten. Mehr als ein Drittel der Obst- und Gemüseartikel kommt nach Angaben der Unternehmen bereits ohne eine Plastikhülle aus.

Um Lebensmittelverlusten entgegenzuwirken, nutzen Aldi Nord und Aldi Süd gegebenenfalls nachhaltige Verpackungsalternativen und reduzieren den Plastikanteil, erhöhen die Recyclingfähigkeit oder setzen ökologischere Rohstoffe ein. Als Beispiel verweisen die Unternehmen auf Bio-Strauchtomaten und -Äpfel, die in einer Schale aus Grasfaser verpackt sind anstatt in Karton.

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