PepsiCo setzt auf 100 Prozent recyceltes PET
PepsiCo Deutschland will bis Ende 2021 ausschließlich recyceltes PET in Getränkeflaschen der kohlensäurehaltigen Getränkemarken (CSD) sowie des Lipton Ice Tea-Sortiments verwenden. Dafür investiert das Unternehmen in Deutschland sieben Millionen Euro.
Es geht um immerhin 15.000 Tonnen Neuplastik pro Jahr, die PepsiCo Deutschland ab 2022 einsparen will: Als erstes Getränkeunternehmen in Deutschland will man die Verpackung für ein breites Markensortiment auf 100 Prozent recyceltes PET umstellen. Die Umstellung soll bis Ende 2021 erfolgen und sie umfasst alle PepsiCo CSD-Getränkemarken einschließlich beispielsweise Pepsi, Pepsi MAX und Schwip Schwap sowie das Portfolio von Lipton Ice Tea und gilt für alle unternehmenseigenen sowie Franchise-Betriebe.
Damit geht PepsiCo weiter als zuvor angekündigt. Das Ziel war bislang, bis 2030 in der gesamten Europäischen Union 50 Prozent rPET zu verwenden. Das neue Ziel erreicht das Unternehmen durch eine enge Kooperation mit Partnern in der Lieferkette, durch die das Erscheinungsbild von recyceltem Kunststoff verbessert und der Zugang zur Versorgung vereinfacht werden konnte.
Impulse für die Transformation
Wie PepsiCo mitteilte, habe man bereits in den vergangenen zwei Jahren europaweit große Fortschritte gemacht, indem man die Verwendung von rPET mit 30 Prozent mehr als verdoppelt habe. In einigen EU-Märkten habe man bereits für die Marken Tropicana, Naked Smoothies und Lipton Ice Tea vollständig aus rPET hergestellte Flaschen eingeführt. „Für uns ist das ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur ‚Green Recovery‘ Europas“, sagt Silviu Popovici, Chief Executive Officer PepsiCo Europe. „Damit wollen wir eine Transformation innerhalb der Getränkeindustrie anstoßen, die uns hilft, unsere Vision einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft mit maximalem Recycling von Flasche zu Flasche zu verwirklichen.“