Comeback der Verpackungs- und Intralogistik

Die Logistiker im Verpackungsmarkt haben den Turnaround geschafft. Nach zehn Jahren sind die Umsatzeinbußen aufgeholt. Der Blick geht nach vorne.

Zum Bereich der Intra- und Verpackungslogistik werden Lager- und Regalsysteme sowie das nötige Zubehör gezählt, Identifikations-, Codier- und Warensicherungssysteme, weiterhin Fördersysteme, Kommissionier- und Sortier- sowie Verladesysteme, die hierfür erforderliche Steuerungssoftware und schließlich Kommunikations-, Navigations- und Warenverfolgungssysteme. Im Jahr 2013 betrug das Produktionsvolumen der deutschen Fördertechnik- und Intralogistikbranche rund 18,6 Milliarden Euro, für das Jahr 2018 prognostizert der VDMA-Fachverband Fördertechnik und Intralogistik 21,9 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 17,7 Prozent binnen fünf Jahren bedeutet. So positiv das Wachstum auch ist, es beendet nach nunmehr zehn Jahren lediglich eine Krise, die 2008 begann: Denn 2017 wurde erstmals das Niveau des Produktionsvolumens von 2007 wieder übertroffen.

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Treiber der Entwicklung ist einmal mehr Industrie 4.0: Immer mehr Unternehmen investieren laut VDMA in vernetzte Technologien für ihre Produktion und die damit verbundene Logistik. Bereits 2017 konstatierte Dr. Klaus-Dieter Rosenbach, Vorstandsvorsitzender des Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik: „Wir erleben durch den wachsenden Online- Handel sowie durch die zunehmend vernetzte Produktion einen Wandel im Materialfluss und in den Lieferketten. Diese Veränderungen können nur durch eine intelligente Intralogistik abgebildet und gestaltet werden.“

Die Entwicklung in den einzelnen Produktsegmenten hat sich laut VDMA-Fachverband 2017 unterschiedlich entwickelt. Hierbei konnten Hersteller von Flurförder- und Serienhebezeugen zweistellige Wachstumsraten verzeichnen. Die positive wirtschaftliche Entwicklung habe sich auch in den Beschäftigtenzahlen gezeigt; 2017 wuchs sie auf geschätzt 123.500 Mitarbeiter in den deutschen Intralogistikunternehmen. Nachdem sich 2016 der Export rückläufig entwickelte, verzeichneten die Hersteller 2017 wieder ein deutliches Wachstum um 8 Prozent auf ein Exportvolumen von 14,8 Milliarden Euro. Die USA waren mit 1,3 Milliarden Euro wichtigster Abnehmer von deutschen Intralogistiklösungen, gefolgt von Frankreich mit einer Milliarde Euro und den Niederlanden mit 702 Millionen Euro.

 

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