Grüne Ziele rücken näher
Arla hat 2019 seine Nachhaltigkeitsstrategie „Green Ambition 2050“ ausgerufen. Ein weiterer Schritt auf dem Weg: Die frische Arla Bio Weidemilch in einem neuen Karton, der nun vollständig ungebleicht ist.
Zug um Zug ist der nach eigenen Angaben größte Hersteller von Bio-Molkereiprodukten dabei, sein Verpackungsportfolio europaweit nachhaltiger zu machen. Der neue Milchkarton für Arla Bio Weidemilch hat nun eine Verpackungsschicht weniger, ist damit leichter und besteht zu 100 Prozent aus ungebleichtem Karton. Bei der Herstellung des Kunststoffs für den Deckel sowie für die Innenbeschichtung des Kartons kommen erneuerbare Rohstoffe zum Einsatz. Grundlage dafür ist Zuckerrohr, das zu einem pflanzenbasierten Kunststoff verarbeitet wird.
92 Prozent der Verpackungen recyclebar
„Wir wollen die ökologischen Herausforderungen meistern und sehen uns selbst in der Pflicht, jeden Teil der Wertschöpfungskette – von der Kuh bis zum Verbraucher – im Blick zu haben“, erklärt Markus Mühleisen, Deutschland-Chef von Arla Foods. „Dabei spielen Verpackungen eine wichtige Rolle.“
2019 hat Arla damit begonnen, europaweit 600 Millionen Frischmilchverpackungen auf erneuerbare Materialien umzustellen und 560 Millionen Joghurt- und Sahnebecher recyclebar zu machen. Allein auf dem deutschen Markt geht es um 205 Millionen Becher. Ziel ist, dass 2025 alle Arla-Verpackungen in Europa recycelbar sind. Bis April 2020 waren es immerhin schon 92 Prozent.
Schritt für Schritt zur CO2-Neutralität
Zudem helfen die Maßnahmen beim Klimaschutz. Bis 2030 strebt Arla eine Reduktion aller CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von 30 Prozent an. Bis dahin sollen die Emissionen, die allein auf Verpackungen zurückzuführen sind, jährlich um rund 8.000 Tonnen CO2 gesenkt werden. Bis 2050 soll das gesamte Verpackungsportfolio CO2-neutral sein.