Hemdenhersteller Olymp setzt auf nachhaltige Verpackungen

Marktführer Olymp will bis zum Herbst 2022 umweltfreundlichere Verpackungen der Hemden einführen. Diese werden dann ausschließlich in Verpackungen aus recyceltem Kunststoff ausgeliefert, bei allen anderen Artikeln wird gänzlich auf Kunststoff verzichtet, erklärt der Bekleidungsspezialist.

Die Olymp Bezner KG in Bietigheim-Bissingen hat jetzt eine umweltfreundlichere Hemdenverpackung entwickelt, die gleichzeitig alle unerlässlichen Schutzfunktionen erfülle sowie dem hohen Anspruch an eine ansprechende Produktpräsentation gerecht werde. „In einer ausgiebigen Entwicklungsphase haben wir uns intensiv der komplexen Themenstellung gewidmet, die funktionalen Anforderungen an die Verpackung, die in ihrer Schutzfunktion den positiven Gesamteindruck und damit die Verkaufsfähigkeit der Hemden sicherstellt, mit dem wachsenden ökologischen Anspruch zu vereinen“, erklärt Mark Bezner, Geschäftsführender Gesellschafter der Olymp Bezner KG.

Die neue Verpackung wurde zunächst in einer ausgedehnten Testperiode auf ausgewählten Retail- und Handelsflächen getestet und stieß nach Angaben des Unternehmens auf eine positive Resonanz bei Verkaufspersonal und Kundschaft. Mit der kommenden Herbstkollektion, die ab Juli 2022 in den Geschäften erhältlich sein wird, wird sie dann nicht nur bei Hemden, sondern auch bei allen weiteren Artikeln eingesetzt. Alle Verpackungen werden zukünftig gemäß den fünf zugrunde gelegten Verpackungsprinzipien „rethink“, „reduce“, „reuse“, „recyclable“ und „recycled“ optimiert. Dabei wird der Materialeinsatz, insbesondere der Kunststoffanteil, weitestgehend reduziert und darüber hinaus auf Wertstoffe gesetzt, die über eine höhere Wiederverwendbarkkeit beziehungsweise Wiederverwertbarkeit verfügen.

Verpackung muss lange Transportwege überstehen

„Außer der zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial bestehenden Versandtüte der Hemden, die den Inhalt während der Beförderung vor Verschmutzung und Feuchtigkeit bewahrt, werden dann keinerlei Plastikkomponenten mehr eingesetzt. Durch die Umstellung können künftig zig Tonnen an Plastik jährlich eingespart werden. Überdies können, insbesondere durch die Substitution von Verpackungsbestandteilen aus Kunststoff, Treibhausgasemissionen in der Materialherstellung deutlich reduziert werden“, erklärt das Unternehmen.

Für den auf Hemden spezialisierten Bekleidungsanbieter war die Produktaufmachung sehr wichtig, da Hemden überwiegend im zusammengelegten Zustand vermarktet werden, um Platz zu sparen. Zudem handelt es sich um empfindliche Ware, die auch die Transportwege unbeschadet überstehen muss: Sie muss viele Wochen stapelweise in Versandkartons gepackt auf Schiffscontainern überdauern, und wird dann nach einem Zwischenstopp im Zentrallager in Bietigheim-Bissingen wieder an viele tausend Vertriebspunkte und Endverbraucher weltweit verschickt.

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