Kosmetiktube aus Papier

Das Kosmetikunternehmen L’Oréal und der Verpackungshersteller Albéa haben die erste kartonbasierte Kosmetiktube entwickelt, bei der Plastik größtenteils durch ein biobasiertes und zertifiziertes papierähnliches Material ersetzt wird.

Die „Papiertube“ von L’Oreal und Albéa ist als alternative Lösung für bestimmte Arten von Kosmetikverpackungen konzipiert. Diese Partnerschaft spiegelt die Ambitionen von L’Oreal und Albéa wider, nachhaltige Verpackungen zu entwickeln, und zeigt das Engagement, zu dem sich L’Oréal mit der Unterzeichnung des New Plastics Economy Global Commitment der Ellen McArthur Foundation verpflichtet hat, teilt der Kosmetikkonzern mit.

Darüber hinaus sei dieses Projekt ein gutes Beispiel dafür, dass die Zusammenarbeit zwischen Branchenexperten unerlässlich ist, um bahnbrechende Innovationen zu entwickeln. Die neue technologische Lösung wird in Kürze für die Marke Garnier eingesetzt, die erste industrielle Produktion ist im Jahr 2020 geplant.

„Durch die enge Zusammenarbeit mit Albéa wollen wir eine neue papierbasierte Tubenverpackung für unsere Kosmetikverpackungen schaffen. Unser Ziel ist, im zweiten Halbjahr 2020 erste Hautpflegeprodukte mit dieser Verpackung auf den Markt zu bringen. L’Oreal hat sich dazu verpflichtet, bis Ende 2020 das ökologische oder soziale Profil aller Verpackungen zu verbessern. Diese innovative, alternative Lösung ist ein wichtiger Bestandteil der Verpackungsstrategie der Gruppe“, erklärt Philippe Thuvien, Vice President Packaging & Development von L’Oreal.

L’Oreal ist in einer „Papier-Community“ aktiv, der sich auch The Coca-Cola Company, The Absolut Company und  Carlsberg angeschlossen haben und die von Paboco ins Leben gerufen wurde. Der dänische Brauereiriese Carlsberg arbeitet an der Entwicklung von Flaschen aus Holzfasern. Oktober 2019 präsentierte Carlsberg zwei Prototypen – die „weltweit ersten Papierflaschen für Bier“.

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