Trendgetränk ohne Kunststoffdeckel

Convenience ist in aller Munde: Trendgetränke wie Lassi oder Caffe Latte aus dem Kühlregal sind in der Regel in Plastik-Einwegbechern mit Kunststoffdeckel verpackt. Die Molkerei Biedermann aus der Schweiz hat eine nachhaltigere Alternative entwickelt.  

Trendprodukte wie Lassi sind meist zusätzlich mit einem Kunststoffdeckel versehen. Die Molkerei Biedermann stellt jetzt ihre Bio-Lassi-Produktlinie ohne Kunststoffdeckel her. Eine einfache Trinköffnung ersetzt diesen Deckel. Die Molkerei Biedermann hat mit ihrer Innovation eine Verpackungs-Neuheit auf dem Schweizer Markt geschaffen. Erhältlich sind die Produkte im Schweizer und europäischen Bio-Fachhandel.

Die Trinköffnung der Schweizer Lassi-Linie ist im Aluverschluss des Produkts integriert und wird sichtbar, sobald der Kunde die Platine entfernt. Die neue Verpackung habe zwei Vorteile: Sie ist nachhaltiger dank weniger Plastikabfall, und zudem ist die Trinköffnung vor dem Öffnen komplett luftdicht und keimfrei verschlossen. „Wir reduzieren den jährlichen Kunststoff-Verbrauch mit dieser neuen Verpackung um rund 2,2 Tonnen“, erklärt Daniel Knill, Leiter Verkauf und Marketing bei der Molkerei Biedermann. Ziel der Molkerei Biedermann ist es, diese Innovation auch auf andere Produkte der Molkerei zu übertragen. Neben der neuen Verpackung wurde auch das gesamte Design der Bio-Lassi-Linie überarbeitet.

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Gerade, wenn es um Getränke geht, liegt die Messlatte für Verpackungen besonders hoch. Diese müssen sowohl ihren wertvollen Inhalt schützen als auch möglichst verlockend wirken. Sehen Sie auf der FachPack innovative Lösungen von innovativen Ausstellern. Mehr Informationen finden Sie hier.

Laut Deutschem Bundesumweltministerium werden für Einwegbecher wertvolle Ressourcen wie Holz und Kunststoff sowie Wasser und Energie benötigt und das, obwohl die Nutzungsdauer der Einwegbecher nur rund 15 Minuten beträgt. Einwegbecher für Kaltgetränke werden vorrangig aus fossilem Kunststoff hergestellt. Typische Kunststoffsorten sind hier Polypropylen, Polystyrol und Polyethylenterephthalat. Hinzu kommen noch die Kunststoffdeckel, die üblicherweise aus Polystyrol bestehen. Immer mehr deutsche Händler suchen nach Alternativen für diese Verpackungsform – denn der Trend nach kalten To-go-Getränken hält an. Kaufland verkauft beispielsweise bereits seit einiger Zeit seine Kaltgetränke der Eigenmarke K-to-go ohne Plastikdeckel. Stattdessen hat das Unternehmen eine Trinköffnung im Aluverschluss des Bechers integriert.

 

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