Velux verzichtet auf Kunststoff in Verpackungen
Der Dachfensterhersteller Velux führt bei 90 Prozent seiner Schrägdachfenster kunststofffreie Verpackungen ein. Statt Kunststoff wird ein FSC-zertifizierter Karton eingesetzt. Dadurch spart das Unternehmen nach eigenen Angaben jährlich bis zu 900 Tonnen Kunststoff ein und erleichtert Handwerksbetrieben die Entsorgung von Verpackungsabfällen.
Bis spätestens 2030 will der Dachfensterhersteller Velux die Verpackungen aller Produkte aus einem einzigen, zu 100 Prozent recycelbaren Material liefern. In einem aufwendigen Entwicklungsprozess ist es Velux gelungen, eine Verpackung zu entwickeln, die komplett auf sämtliche Kunststoffe wie Plastik und Komponenten aus expandiertem Polystyrol (EPS, weithin bekannt als Styropor) verzichtet und diese durch Kartonlösungen ersetzt, die zu 100 Prozent FSC-zertifiziert und komplett recycelbar sind. Für größere Stabilität sind einzelne Elemente in einer Wabenstruktur realisiert. Der neue Karton behält so die gleiche Funktionalität und dank umfassender Tests ist ein sicherer Transport der Produkte weiterhin garantiert. Neben der Vermeidung von Kunststoffabfall führe die Umstellung zu einer 13-prozentigen Verringerung des CO2-Fußabdrucks der Dachfensterverpackungen der Velux Gruppe.
Die Umstellung ist Teil der 2020 gestarteten Nachhaltigkeitsstrategie des Dachfensterherstellers. Bis 2030 sollen die Verpackungen aller Produkte aus einem einzigen Material, ohne Kunststoff und zu 100 Prozent recycelbar sein. In diesem ersten Schritt wird die neue Verpackung ab sofort für 90 Prozent der produzierten Schrägdachfenster verwendet. Aufgrund von Lagereffekten könne es aber noch einige Wochen dauern, bis die alten Verpackungen komplett vom Markt verschwunden sind. Schritt für Schritt wird Velux auch die Verpackungen für Eindeckrahmen, Sonnen- und Hitzeschutzprodukte wie Rollläden, Zubehör und alle weiteren Dachfenstertypen umstellen. Diese neuen Verpackungen sind laut Velux aktuell in der Entwicklung.