Henkel macht Zahnpasta-Tuben vollständig recycelbar
Bis Anfang 2021 will Henkel sein komplettes Tuben-Portfolio für Zahnpflegeprodukte über alle Marken hinweg auf vollständig recycelbare Tuben umstellen. So wird die Kreislaufwirtschaft vorangetrieben. Die spanische Zahnpasta-Marke „Licor del Polo“ macht den Anfang.
Klassische Zahnpasta-Tuben können bisher nicht recycelt werden. Ihr mehrschichtiger Aufbau ist eine Herausforderung für Recyclinganlagen. Henkel will nun bis Anfang 2021 sein komplettes Tuben-Portfolio für Zahnpflegeprodukte auf vollständig recycelbare Tuben umstellen. Dabei setzt Henkel auf die Greenleaf-Tuben-Technologie des Partners Albéa.
Die Greenleaf-Tuben werden von der Association of Plastic Recylers (USA) und Suez.Circpack (Europa) als technisch recycelbar innerhalb des bestehenden effektiven Recyclingsystems für HDPE-Flaschen anerkannt. Außerdem verwendet die innovative Technologie zur Tubenherstellung eine einschichtige Blasfolie. Damit wird auch der CO2-Fußabdruck der Produkte reduziert.
Tube inklusive Verschluss aus HDPE angestrebt
„Wir wollen eine Kreislaufwirtschaft vorantreiben und verfolgen ambitionierte Verpackungsziele“, sagt Philippe Blank, Leiter Nachhaltige Verpackungen bei Henkel Beauty Care. „Dieses gemeinsame Entwicklungsprojekt ist für uns ein großer Schritt zur weiteren Verbesserung der Recyclingfähigkeit unseres Verpackungsportfolios.“
Es leiste einen wichtigen Beitrag auf dem Weg, bis 2025 dann 100 Prozent Recyclingfähigkeit zu erreichen. „Durch die Einführung der Greenleaf-Technologie von Albéa können wir über 700 Tonnen Verpackungsmaterial umstellen, das von bestehenden Abfallrecyclingsystemen verwertet und wiederaufbereitet werden kann.“
Darüber hinaus arbeiten beide Unternehmen daran, alle Einzelkomponenten der Tuben noch weiter zu verbessern und zu harmonisieren. „Wir haben ein klares Ziel: Zusammen wollen wir 2021 die weltweit erste Tube auf den Markt bringen, die inklusive Verschluss komplett aus HDPE besteht“, unterstreicht Blank.
