Neues Verpackungslogo

Ab sofort haben Inverkehrbringer von Verpackungen die Möglichkeit, ihre Verpackungen mit Trennhinweisen zu kennzeichnen. Erste Markenhersteller führen das neue Verpackungslogo ein.

Die Symbole zeigen Verbrauchern, wie eine Verpackung richtig zu trennen und zu entsorgen ist. Insgesamt neun beteiligte duale Systeme stellen das neue Verpackungslogo kostenfrei zur Verfügung. Ziel des Angebots ist es, langfristig die Sammelmengen in den Gelben Tonnen und Säcken zu erhöhen sowie die Qualität der gesammelten Wertstoffe zu verbessern. Der Handlungsbedarf ist groß: Durchschnittlich 30 Prozent falsch entsorgter Abfall in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack erschweren oder verhindern das Recycling wertvoller Rohstoffe. Etwa 200.000 Unternehmen sind derzeit bei der Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR) registriert. Entsprechend groß ist die Nachfrage der Unternehmen nach Angeboten zur Aufklärung der Verbraucher, wie Verpackungen richtig zu entsorgen sind. Mit den neuen Trennhinweisen bieten die beteiligten dualen Systeme den bei der ZSVR registrierten Unternehmen hierfür erstmals eine herstellerübergreifende und kostenlose Lösung. Das Unternehmen Stylex hat sich bereits für das neue Verpackungslogo entschieden. „Wir sind uns der Wichtigkeit des Themas ‚richtige Abfalltrennung‘ und der damit verbundenen Produktverantwortung bewusst“, erklärt Sönke Carstensen, Geschäftsführer der Stylex
Schreibwaren GmbH. Der Schreibwarenhersteller erklärt, die Trennhinweise ab Herbst 2021 auf seinen Verpackungen abdrucken zu wollen.

Auch die Hochland Deutschland GmbH wird ab September 2021 auf den Produkten der Marke „Grünländer“ das neue Verpackungslogo einsetzen. „Wir freuen uns, ab September 2021 als erste Marke aus der Lebensmittelbranche den neuen Trennhinweis zu nutzen.“, so Markus Birzer, Head of Brand Grünländer.

Einfache Symbole zeigen Verbrauchern auf einen Blick, ob die Verpackung – je nach Materialart – in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack, ins Altpapier oder im Glascontainer entsorgt werden muss. Auch eine Kombination von Materialarten lässt sich mit dem Verpackungslogo abbilden. Gleichzeitig kann das
Logo individuell entsprechend den Bedürfnissen der Hersteller modifiziert werden. So sei zum Beispiel die Ergänzung von Textelementen oder QR-Codes möglich. Die QR-Codes leiten auf weiterführende Informationen wie Kurzfilme und Verbrauchertipps weiter, die ebenfalls von den dualen Systemen zur Verfügung gestellt werden.

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