Vegetarisches, nachhaltig verpackt

Der Lebensmittelhersteller Neuburger Fleischlos GmbH arbeitete konsequent daran, den Plastikanteil in seinen Verpackungen deutlich zu reduzieren. Mit Hilfe einer recycelbaren Unterfolie ist es jetzt gelungen den Plastikanteil um rund 80 Prozent zu senken – und zwar bei unveränderter Produktsicherheit.

Mit Bratwürsten, Schnitzel und Hackfleisch der vegetarischen Linie „Hermann“ brachten Hermann Neuburger und sein Sohn Thomas nach jahrelanger, intensiver Forschung und Vorarbeit schon 2016 eine Lebensmittelinnovation auf den Markt: Die vegetarische Produktlinie basiert auf einem Pilz, dem Kräuterseitling. Mittlerweile verfügt das Unternehmen über ein europaweites Patent und eine hauseigene Pilzzucht im österreichischen Ulrichsberg. Die Linie „Hermann“ umfasst vier verschiedene Produkte, zwei weitere kommen 2020 dazu. Seit Sommer 2018 sind die Produkte auch in Deutschland erhältlich.

Recycelbare Folie reduziert Plastikanteil in Verpackung

Neben dem Ausbau der Produktpalette suchen die Neubergers permanent Lösungen, ihre Verpackungen noch nachhaltiger zu gestalten. In Zusammenarbeit mit Schur Flexibles konnte nun der Plastikanteil der bestehenden Verpackungen um 80 Prozent reduziert werden. Die Verantwortlichen der Neuburger Fleischlos GmbH entschieden sich für eine recycelbare Unterfolie aus Polyolefinen. Sie vereint beste Maschinengängigkeit mit höchstem Produktschutz. Die EVOH-Barriere verfügt über eine hohe Sauerstoffbarriere und beste Prozessfähigkeit auf allen gängigen Thermoformern. Kombiniert wird die neuartige Unterfolie mit einer transparenten, ebenfalls gut recyclingfähigen Oberfolie. Trotz Kunststoffreduktion der Schalenverpackung um 80 Prozent (Materialgewicht) bietet die recycelbare Alternative Produktsicherheit und zuverlässige Siegel-Eigenschaften.

Bei der Produktauswahl waren Neuburger unter anderem die sehr gute Verarbeitung auf den Verpackungsmaschinen sehr wichtig gewesen, die hohe Transparenz des Materials sowie die Eignung für die Pasteurisation. Außerdem seien die Verpackungen wegen der guten Peelfähigkeit leicht zu öffnen. „Entscheidend jedoch war für beide Seiten, dass die Verpackung gut recyclingfähig ist“, betont Fritz Humer, Chief Sales Officer (CSO) bei Schur Flexibles. „Darüber hinaus war der Service wichtig, denn wir haben in enger Abstimmung mit dem Maschinenhersteller eine erfolgreiche Testphase durchgeführt“, so Humer.

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