Neue Perwoll-Flasche zu einem Viertel aus Recyclat

Ab sofort bestehen alle Perwoll-Flaschen von Henkel in Westeuropa zu 25 Prozent aus recyceltem Polyethylen. Das Besondere daran: Auch die schwarzen Flaschen sind vollständig wiederverwertbar. Entstanden sind die Flaschen in Zusammenarbeit mit dem Verpackungshersteller ALPLA.

Es ist ein Anfang: Das Verpackungs- und Supply-Chain-Team von Henkel hat einen nicht zu vernachlässigenden Anteil von recyceltem PE in die gesamte Reihe der Perwoll-Flaschen auf dem westeuropäischen Markt integriert. Die in Westeuropa erhältlichen Perwoll-Flaschen sind vollständig recycelbar und bestehen ab sofort zu 25 Prozent aus recyceltem Polyethylen. Veränderungen bei der optischen Erscheinung der Flaschen sind dabei nicht entstanden, sie sind weiterhin in den gewohnten Farben von perlmuttrosa bis kirschrot erhältlich. Auch die schwarzen Flaschen sind nun vollständig wiederverwertbar, Henkel hat auf eine alternative rußfreie Farbe umgestellt.

CO2-emmissionsarme Vorreiter

„Das ist ein großer Erfolg – und zugleich Ausgangspunkt für weitere Fortschritte: Wir arbeiten bereits daran, dieses recycelte Material auch in anderen Kategorien einzusetzen“, sagt Vineet Varman zur Umstellung der Perwoll-Flaschen. „Obwohl die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigem, recyceltem PE-Material aus Plastikabfällen aus Endverbraucherhaushalten immer noch begrenzt ist, sind wir stolz darauf, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern erfolgreich eine Recyclinglieferkette dafür aufgebaut haben“, so Varman.

Die Verwendung von recyceltem Material mache die Flasche zu einer besonders nachhaltigen CO2-sparenden Verpackungslösung, kommentiert Nicolas Lehner, CCO von Alpla „Auch, weil wir die Flaschen in direkter Anbindung an die Produktion bei Henkel inhouse herstellen, wodurch Transportwege und Wiederverpackung quasi auf null reduziert werden.“

Dem Verpackungsziel ein bisschen näher

Henkel hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil von recyceltem Kunststoff in Verpackungen für Konsumgüter von 10 Prozent in 2018 bis 2025 auf 35 Prozent zu erhöhen. Zudem strebt das Unternehmen an, bis 2025 alle seine Verpackungen recycelbar, wiederverwendbar oder kompostierbar zu gestalten. Es bleibt noch viel zu tun, aber mit den aktuellen Umstellungen ist Henkel dem Erreichen dieser beiden Ziele ein Stück näher gekommen.