Otto liefert CO2-neutral

Beim Versandhändler Otto sind jetzt alle Lieferungen und Retouren CO2-neutral. Dafür setzt das Unternehmen in Ergänzung zu den bestehenden Klimaschutzmaßnahmen auf die Kompensation von CO2-Emissionen, die beim Transport nicht vermieden werden können. Als Partner agiert die Klimaschutzorganisation atmosfair.

Versandhändler Otto setzt für mehr Klimaschutz bei Lieferungen und Retouren nun zusätzlich auf ein Kompensationsmodell – ohne Preiserhöhungen für Verbraucher, wie das Unternehmen betont. Die Kompensation bislang unvermeidbarer CO2-Emissionen ist Teil der Otto-Klimaschutzstrategie. Zur Vermeidung und Reduzierung von CO2-Emissionen setze man nicht nur beim Transport auf eine Vielzahl an Maßnahmen, darunter die Nutzung von Ökostrom, eine effizientere Beschaffungslogistik oder die Reduzierung von Luftfrachtkapazitäten. Bereits seit Jahren wird gemeinsam mit Logistikpartner Hermes an konkreten Einsparmaßnahmen in der Distribution gearbeitet, etwa durch Ausweitung der E-Mobilität, Paketzustellung per Cargobike oder eine noch effizientere Tourenplanung.

„Jedes Unternehmen verursacht CO2-Emissionen, selbst wenn es sparsam mit Ressourcen umgeht und nachhaltig wirtschaftet“, sagt Marc Opelt, Vorsitzender des Otto-Bereichsvorstands. „Wir wollen CO2-Emissionen daher langfristig reduzieren oder ganz vermeiden.“ Von heute auf morgen funktioniere das allerdings nicht, da gebe es klare technische Grenzen. „Hier kommt unser Kompensationsmodell als wichtiges Zwischenziel ins Spiel: So lange wir nicht alle CO2-Emissionen vermeiden können, leisten wir freiwillige Kompensationszahlungen an atmosfair. So können wir schon jetzt für mehr Klimaschutz aktiv werden.“

Um die restlichen, noch unvermeidbaren Emissionen in der Distribution zu 100 Prozent auszugleichen, erwirbt Otto nach eigenen Angaben CO2-Zertifikate. Für jede Lieferung und jede Retoure leiste der Versandhändler damit automatisch eine Zahlung an atmosfair. Atmosfair entwickelt und betreibt weltweit Projekte zur CO2-Kompensation. Mit dem Beitrag von Otto werden aktuell zwei Projekte in Ruanda und Nepal unterstützt, die den Bau von effizienten Öfen und Kleinbiogasanlagen fördern. Bis zu 120.000 Tonnen CO2 können den Unternehmensangaben zufolge auf diese Weise jährlich eingespart werden.

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