Südpack setzt den Fokus auf Nachhaltigkeit

Der große FACHPACK-Auftritt von Südpack steht ganz unter dem Motto Nachhaltigkeit. Der Hersteller von Hochleistungs-Folien und Verpackungsmaterialien für die Lebensmittel-, Medizingüter- und Non-Food-Industrie präsentiert sich als ganzheitlicher Lösungsanbieter. In der Kategorie Wirtschaftlichkeit erhielt Südpack den Deutschen Verpackungspreis 2021.

Einen Messe-Schwerpunkt stellen die recyclingfähigen Monomaterialien der innovativen Produktfamilie Pure Line dar, die auch in Bezug auf Materialeffizienz wegweisend sind und bereits mehrfach mit renommierten Branchenpreisen ausgezeichnet wurden. Die Pure Line umfasst Lösungen aus PP, PE und PET, die in vielen Ländern als recyclingfähig eingestuft sind. Dabei können die Materialstrukturen optimal auf die Anforderungen unterschiedlichster Anwendungsbereiche ausgelegt werden. Das Spektrum reicht dabei von Tiefziehfolien bis hin zu Deckelfolien oder Hochbarriere-Folien für die Herstellung von Standbodenbeuteln.

Ein hohes Besucherinteresse erwartet Südpack zudem im Bereich seiner Multipeel-Wiederverschluss-Systeme. Diese sind insbesondere für Wurst-, Schinken- oder Käseaufschnitt ein wichtiges Verpackungskonzept, denn sie bieten nicht nur eine maximale Convenience für den Verbraucher, sondern tragen zur Verlängerung der Haltbarkeit von Lebensmittelprodukten und damit auch zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung bei. Die bewährte Multipeel-Produktfamilie wurde jetzt um recyclingfähige Strukturen erweitert, um auch in diesem Bereich die Marktanforderungen nach recyclingfähigen Verpackungskonzepten erfüllen zu können.

So wurde die wiederverschließbare, polypropylene Multipeel PurePP vom unabhängigen Cyclos-Institut mit einer Recyclingfähigkeit von bis zu 95 Prozent zertifiziert. „Dank seiner langjährigen Kompetenz in der Extrusion von Wiederverschlusssystemen bietet die komplette Multipeel-Familie eine hohe Prozesssicherheit und einen optimalen Schutz der verpackten Produkte“, teilt das Unternehmen mit.

SPQ – Meilenstein im Verpackungsdruck

Südpack setzt jedoch nicht nur mit seinen Folienlösungen, sondern auch beim Verpackungsdruck Maßstäbe in puncto Nachhaltigkeit: Denn dank der neu entwickelten SPQ-Technologie (Sustainable Print Quality) lasse sich im Flexodruck der Verbrauch an Farbe, Lösemitteln, Produktionsabfällen sowie Energie bei gleichzeitiger Optimierung der Druckqualität signifikant verringern. Damit verbessert SPQ die CO2-Bilanz beim Verpackungsdruck – und wurde mit dem Deutschen Verpackungspreises 2021 in der Kategorie Wirtschaftlichkeit ausgezeichnet.

Bei der SPQ-Technologie werden alle Designs über eine standardisierte Farbpalette automatisiert und prozessstabil abgebildet. Hieraus ergeben sich vielfältige Vorteile, wie beispielsweise ein reduzierter Rüstaufwand – ein Aspekt, der sich insbesondere bei häufig wechselnden Chargen positiv bemerkbar macht. Die Farbstabilität macht etwaige Druckanpassungen oder Druckabnahmen vor Ort obsolet und der Materialaufwand für Andrucke minimiert sich. „Der bisherige Zielkonflikt zwischen Effizienz und Qualität im Bereich Flexodruck ist dank SPQ jetzt also gelöst. Wir freuen uns sehr, dass wir in den kommenden Monaten dieses nachhaltige und qualitativ hochwertige Druckverfahren dem Markt zur Verfügung stellen können“, erklärt Malte Rahneberg, Vertriebsleiter Deutschland bei Südpack.

Chemisches Recycling

Zudem präsentiert Südpack auf der FACHPACK unterschiedliche Facetten der Implementierung einer Kreislaufwirtschaft für flexible Verpackungen. Mit Hochdruck arbeitet der Folienhersteller an der Weiterentwicklung von Konzepten, die dazu beitragen, Kreisläufe zu schließen und damit den Einsatz von fossilen Rohstoffen bei der Folienherstellung zu minimieren. Ein Ansatz ist nach Angaben des Unternehmens das chemische Recycling, bei dem Kunststoffabfälle in einem Hochtemperaturverfahren in wertvolle Ressourcen umgewandelt werden, die dann in Neuware-Qualität am Anfang der Prozesskette zur Verfügung stehen. Südpack setze sich gemeinsam mit seinem Projektpartner Recenso für die Anerkennung dieses Verfahrens als ergänzende Recyclingalternative ein.

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