Kunststoffindustrie geht auf Brüssel zu

Um die eigenen Pläne zur Gestaltung des Wertstoffkreislaufs vorzustellen, haben 13  Organisationen  erstmals eine Veranstaltung zu diesem topaktuellen Thema durchgeführt.

Damit die Vermüllung der Umwelt mit Kunststoff minimiert wird, kurbelt die Europäische Union die Kreislaufwirtschaft an. In diesem Kontext hielten 13 Organisationen aus der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette am 11. Dezember 2018 erstmals ihre Veranstaltung “The EU Plastics Industries – Towards Circularity” ab.

Beteiligt waren die International Association for Soaps, Detergents and Maintenance Products (A.I.S.E.), European Carpet and Rug Association (ECRA), European Disposables and Nonwovens Association (EDANA), European Federation of Bottled Water (EFBW), European Manufacturers of Expanded Polystyrene (EUMEPS), European Plastics Converters (EuPC), Polyolefin Circular Economy Platform (PCEP), PET Sheet Europe, Petcore Europe, PlasticsEurope, Plastics Recyclers Europe (PRE), Styrenics Circular Solutions (SCS), and VinylPlus. Sie alle präsentierten dort vor Vertretern diverser Medien, Nichtregierungsorganisationen sowie  der Europäischen Kommission den Status ihrer freiwilligen Verpflichtungen und ihre sachbezogenen Zusagen.

Demnach will sich die europäische Kunststoffindustrie inklusive die mit ihr verbundenen Wertschöpfungskette einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft zuwenden. Dafür wurde bereits eine Reihe umfangreicher, freiwilliger  Maßnahmen entwickelt, um den Kunststoffkreislauf zu schließen. Die abgegebenen Verpflichtungen, hieß es, würden kontrolliert. Um die Ziele zu erreichen, sei man zudem bereit, eng mit den Behörden und Interessenvertretern zu kooperieren.

Gleichwohl wies man auch darauf hin, dass das Erreichen der ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele nicht allein von der Kunststoffindustrie abhängen würde, sondern ebenso der Unterstützung nationaler Behörden, europäischer Gesetzgeber und letztlich der Verbraucherinnen und Verbraucher bedürfe. Immerhin kann der forcierte Kreislauf nur funktionieren, wenn mehr gesammelt und besser sortiert wird.

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