38 Gewinner beim Deutschen Verpackungspreis

Die Gewinner des Deutschen Verpackungspreises 2022 stehen fest. Die ausgezeichneten Innovationen stammen aus zehn Kategorien – und reichen von digitalen Lösungen bis zu effizienten Verpackungsmaschinen. Die Preisverleihung findet am 27. September 2022 im Rahmen der FACHPACK in Nürnberg statt.

38 ausgezeichnete Innovationen aus sechs Ländern: das ist das Ergebnis des vom Deutschen Verpackungsinstitut e. V. (dvi) ausgerichteten Deutschen Verpackungspreises 2022. Die Preisverleihung findet wieder im Rahmen der FACHPACK in Nürnberg statt – am 27. September. Dann werden dort auch exklusiv die Gewinner des Gold-Awards verkündet. Diese Auszeichnung geht an besonders wegweisende Lösungen aus dem Kreis der Verpackungspreisträger.

„Wer herausragend kreative und intelligente Innovationen rund um die Verpackung sehen will, schaut auf die Gewinner des Deutschen Verpackungspreises“, betont Dr. Bettina Horenburg, Director Corporate Communications bei Siegwerk Druckfarben und Vorstandsmitglied des Deutschen Verpackungsinstituts e. V. (dvi). Es sei äußerst bemerkenswert, dass sich die Unternehmen der Branche trotz der widrigen Rahmenbedingungen rund um Corona, Energiekrise und Lieferkettenproblematik in ihrer Innovations- und Gestaltungskraft nicht hätten stoppen lassen.

Besonders beeindruckt zeigt sich Horenburg von der Bandbreite der Lösungen: „Es wird wirklich an allen Hebeln gedreht und jedes Detail unter die Lupe genommen, um Verpackungen und ihr Umfeld immer weiter zu verbessern und optimale Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln.“ Die ausgezeichneten Innovationen verteilen sich auf zehn Kategorien der Leistungsschau – von Digitalisierung über Gestaltung und Veredelung, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit bis hin zu Verpackungsmaschinen und dem Nachwuchsbereich. Alle ausgezeichneten Lösungen finden sich mit den Wertungen der Jury auf der Website des dvi.

Neue Lösungen für Sprühköpfe und Deckel

Zu den diesjährigen Preisträgern zählt einmal mehr Werner & Mertz. Zusammen mit Berry Global ist es dem Reinigungsmittelanbieter gelungen, einen Sprühkopf zu entwickeln, der zu über 97 Prozent aus Polypropylen besteht. Damit begegnet Werner & Mertz Herausforderungen, die Funktionsteile wie Sprühköpfe an die Kreislaufwirtschaft stellen. Wie die Jury hervorhebt, würden diese wegen hoher technischer Anforderungen bislang in der Regel durch verschiedene Materialien realisiert. Die neue Lösung besteht fast vollständig aus einem Material, ist im Schnitt 18 Prozent leichter als der Marktstandard und darüber hinaus hat Post-Consumer-Rezyklat in den funktionellen Teilen einen Anteil von 29 Prozent.

Nicht überall ist es machbar, Rezyklate einzusetzen. Wo dies nicht gelingt, ist es umso wichtiger, dass möglichst wenig Material verwendet wird, so die Jury des Deutschen Verpackungspreises. Mit einem Blick in die Natur sei es Spies Kunststoffe gelungen, auf besondere Weise Material einzusparen: Durch eine innovative Wabenstruktur-Technologie kann der Einsatz von Kunststoff in Verpackungen wie bei Deckeln um bis zu 30 Prozent reduziert werden. Auf Wunsch kann der Anteil des eingesparten Kunststoffs nach Angaben von Spies weiter erhöht und durch erneuerbare Rohstoffe ersetzt werden.

Die Auszeichnung der Preisträger sowie die Bekanntgabe der Gold-Awards folgt am 27. September im Rahmen der FACHPACK in Nürnberg ab 16 Uhr im Forum PACKBOX – nur eines von vielen Highlights im Programm.