Upfield führt CO2-Kennzeichnung ein
Sukzessive will Upfield auf 100 Millionen Packungen seiner pflanzlichen Brotaufstriche, Margarinen, pflanzlichen Butter und pflanzlichen Cremes eine CO2-Kennzeichnung einführen. Bis Ende 2021 soll das Projekt abgeschlossen sein und Verbrauchern eine informierte Entscheidung ermöglichen.
Bei Marken wie „Country Crock Plant Butter“ in den Vereinigten Staaten und „Flora Plant“ in Großbritannien ist die neue CO2-Kennzeichnung auf den Etiketten schon eingeführt. In den kommenden Monaten plant Upfield die Einführung solcher Labels auch für Marken wie Flora, Becel, ProActiv und Rama.
Die Maßnahme soll Verbrauchern den Umweltaspekt beim Einkauf von Lebensmitteln näherbringen. „Upfield hat sich verpflichtet, die Umweltauswirkungen seiner pflanzlichen Lebensmittel zu bewerten und diese Bewertungen zu nutzen, um die Verbraucher bei der Wahl nachhaltigerer Lebensmittel zu unterstützen“, sagte Sally Smith, Leiterin der Abteilung für Nachhaltigkeit bei Upfield.
Informierte Entscheidung
Das Unternehmen verweist zur Begründung unter anderem auf eine Studie, die Ende 2018 publiziert wurde. Demnach neigen Verbraucher dazu, die CO2-Belastungen zu unterschätzen, die auf Lebensmittel zurückzuführen sind. Wenn Verbraucher in dieser Hinsicht aber direkte Vergleiche zwischen verschiedenen Lebensmittelgruppen anstellen können, entscheiden sie sich für solche mit geringeren Umweltauswirkungen.
Daher sei die Information der Verbraucher ein entscheidender Schritt beim Übergang zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem, heißt es von Upfield. Das Schweizer Beratungsunternehmen Quantis hatte zuvor im Auftrag des Unternehmens die Umweltauswirkungen der Upfield-Produkte bewertet. Die Studie wurde in 21 Märkten in Europa und Nordamerika durchgeführt.
Das Ergebnis: Upfield-Margarinen und Brotaufstriche auf pflanzlicher Basis haben im Durchschnitt einen um 70 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck als Milchbutter, verbrauchen nur die Hälfte der Wassermenge und zwei Drittel weniger Land.
