Kampf um Werbung mit Nachhaltigkeit

Rechtsstreit in der Konsumgüter-Branche um Werbung mit nachhaltiger Verpackung: Frosch-Hersteller Werner & Mertz gewann vor Gericht gegen Procter. 

Werner & Mertz-Inhaber Reinhard Schneider richtet das Mainzer Familienunternehmen seit langem auf Nachhaltigkeit aus: Die Reinigungs-Marke Frosch steht für umweltfreundliche Produkte und recycelte Plastikverpackungen. Schneider zog gegen Konkurrent Procter & Gamble vor Gericht, weil dieser damit geworben hatte, dass die Verpackung mit Material aus Meeresplastik besteht. Er bekam Recht.

Das Landgericht Stuttgart hat entschieden, dass der große Konsumgüterkonzern den Hinweis „hergestellt mit Ocean Plastic“ nicht mehr auf die Flaschen seines Geschirrspülmittels „Fairy“ drucken darf. Procter & Gamble hatte damit geworben, dass die Verpackung zu zehn Prozent aus Meeresplastik besteht. Tatsächlich lag der Anteil aber nur bei zwei Prozent, wie Procter einräumen musste.

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