Mehrweg-Innovationspreis für fritz-kola und Hassia Mineralquellen

Für vorbildliche Initiativen bei der Weiterentwicklung des deutschen Mehrwegsystems haben die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg fritz-kola und Hassia Mineralquellen geehrt. Die DUH sieht in Mehrweg den Schlüssel zur Lösung des Einweg-Müllproblems.

Die DUH und die Stiftung Initiative Mehrweg haben den Mehrweg-Innovationspreis an Hassia Mineralquellen und fritz-kola vergeben. Beide Unternehmen stärken nach Einschätzung der DUH das deutsche Mehrwegsystem für Getränke durch ihre Arbeit. So tragen die Hassia Mineralquellen durch moderne Abfüll- und Anlagentechnik dazu bei, dass Mehrwegflaschen noch mehr Ressourcen und Energie einsparen. „Durch die neue Anlagentechnik kann Hassia den Abfüllprozess deutlich optimieren und unter anderem den Wasser- und Energieaufwand signifikant reduzieren“, erklärt der Geschäftsführer der Stiftung Initiative Mehrweg Jens Oldenburg.

Müllschwemme nicht einfach hinnehmen

fritz-kola erhält die Auszeichnung für die Kampagne „Trink aus Glas“. Damit hat das Unternehmen nach Einschätzung der DUH eine beispielgebende Bewegung gestartet, um regionale Glas-Mehrwegflaschen in den Verkaufsregalen zum Standard zu machen. „Die deutliche Zunahme des Plastikverpackungsmülls um sechs Prozent im vergangenen Pandemiejahr zeigt die Notwendigkeit einer konsequenten Mehrwegförderung“, sagt die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz. „Umso wichtiger ist, dass es Unternehmen wie fritz-kola gibt, die diese Müllschwemme nicht einfach hinnehmen.“

fritz-kola mit neuer Glasmehrweg-Abfüllung

Erst kürzlich hatte fritz-kola mitgeteilt, mit dem zur Winkels  Gruppe gehörenden alwa Mineralbrunnen einen neuen lokalen Partner für die Produktion in Südwestdeutschland gefunden zu haben. Bis März soll das gesamte fritz-kola-Portfolio vor Ort verfügbar sein und damit die Transportwege verkürzen. In einer Mitteilung hieß es, die Kooperation ermögliche es dem Hamburger Getränkehersteller, auf steigende Nachfrage zu reagieren. Und die habe sich 2020 besonders im allgemeinen Segment der Colagetränke in Glasmehrweg gezeigt.