Edel verpackte Süßwaren steigern Preisbereitschaft

Je schöner und edler die Süßwaren verpackt sind, desto mehr sind Kunden bereit, tiefer in die Tasche zu greifen. Das ist das Ergebnis einer Studie. 

Rund 100 Euro gab jeder Bundesbürger im Jahr 2018 durchschnittlich für Süßigkeiten und Knabberartikel aus, erklärt der Bundesverband der deutschen Süßwarenindustrie. Damit hat er im Schnitt fast 31 Kilo Süßwaren verspeist. Im Auftrag des Verpackungs- und Displayherstellers  STI Group untersuchte Ipsos Observer im Juli 2014 das Kaufverhalten von 1.000 Verbrauchern innerhalb dieser Warengruppe. Die repräsentative Onlinebefragung bestätigt die hohe Impulskraft von Süßwaren.

80 Prozent der Verbraucher treffen der Studie zufolge ihre Markenwahl erst am Point of Sale. Jeder Zweite entschließt sich sogar erst im Laden überhaupt zum Kauf einer Süßwarengeschenkverpackung. Lediglich jeder fünfte Pralinenkäufer hat seine Entscheidung im Vorfeld komplett geplant. Süßwaren erweisen sich damit gegenüber anderen Warengruppen als überdurchschnittlich impulsgetrieben. Eine vergleichbare Befragung von Ipsos zu Spirituosen im November 2013 zeigt, dass in dieser Warengruppe nur 28 Prozent der Produkte spontan gekauft werden. Jeder dritte Spirituoseneinkauf war bereits im Vorfeld komplett geplant.

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Bei der Produktwahl spielt für knapp Zwei Drittel der Verbraucher die hochwertige Optik der Verpackung eine wichtige beziehungsweise sehr wichtige Rolle. Jeder Zweite begrüßt es, wenn das Produkt direkt aus der Verpackung ansprechend serviert werden kann. 45 Prozent wünschen sich eine Schleife beziehungsweise dekorative Elemente auf der Box, sodass nochmaliges Verpacken entfällt.

Anhand der fiktiven Schokoladenmarke Semo testeten die Marktforscher zudem den Einfluss von Geschenkverpackungen auf die Preisbereitschaft der Verbraucher. Dabei wurden diese zunächst befragt, wie viel die unverpackten Schoko-Pralinen kosten dürfen. Der 100-Gramm-Preis hierfür lag bei durchschnittlich 1,21 Euro. In einer quadratischen Kartonfaltschachtel präsentiert stieg die Preisbereitschaft um 26 Prozent auf 1,52 Euro pro 100 Gramm. Für eine veredelte Hülle würden die Befragten sogar 50 Prozent mehr bezahlen, also 1,82 Euro pro 100 Gramm. Für Frauen dürften die süßen Produkte sogar noch mehr kosten. Ihre Ausgabebereitschaft liegt bis zu 10 Prozent über dem Durchschnitt und bis zu 23 Prozent über den Preisvorstellungen der Männer, so die Studie.

Anlässe zum Kauf von einzelverpackter Schokolade oder Pralinen gibt es viele. 71 Prozent der Befragten kaufen sie als Geschenk. Jeder Zweite hat sie zum Anbieten für Besuch zu Hause. 42 Prozent verzehren die süßen Mischungen gerne selbst. Präsentboxen werden am häufigsten als Dankeschön, zu Geburtstagen und für Gastgeber gekauft. Jeder Zweite legt Pralinen unter den Weihnachtsbaum und ins Osterkörbchen.

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