Deutsche Umwelthilfe sucht unsinnigste Verpackung

Verbraucher können irrsinnige Verpackungen für den Negativpreis „Goldener Geier“ nominieren.

In Plastik verpackte Bananen oder Tomaten im Kunststoffeimer: Diesem Trend möchte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mit dem Negativpreis „Goldener Geier“ etwas entgegensetzen und den Druck auf Handel, Hersteller und Politik erhöhen, „dem Einweg-Irrsinn ein Ende zu bereiten“.

Die DUH ruft Verbraucher dazu auf, beim täglichen Einkauf die absurdesten Einweg-Plastikverpackungen zu fotografieren und zu melden. Aus den übermittelten Nominierungen wird die DUH Mitte Juli 2019 die meistgenannten Einweg-Verpackungen auswählen und in die öffentliche Endabstimmung geben. Der Hersteller oder Händler der unsinnigsten Verpackung erhält den „Goldenen Geier“ und wird dann durch eine Petition aufgefordert, auf die umweltschädliche Verpackung zukünftig zu verzichten.

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Nach Schätzungen des Fraunhofer Instituts landen in Deutschland jährlich rund 116.000 Tonnen Makroplastik aus Verpackungen und Produkten in der Umwelt. Die stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz erklärt: Kein Land in Europa verursacht pro Kopf und Jahr so viel Verpackungsmüll wie Deutschland. Hierzulande läuft etwas gewaltig schief. Hersteller und Einzelhändler tragen Verantwortung für unsere Umwelt und müssen Abfallvermeidung, Wiederverwendung und auch die Recyclingfähigkeit von Verpackungen endlich umsetzen. Durch unsere Aktion geben wir Verbrauchern die Möglichkeit, aufzuzeigen, wo das Problem wirklich liegt. Nämlich direkt vor unserer Nase. Je mehr Verbraucher mitmachen und unnötige Verpackungen melden, desto mehr können wir gemeinsam erreichen.“

Über eine breit angelegte Aktion in den sozialen Medien ruft die DUH Verbraucher auf, die absurdesten Plastik-Einwegverpackungen in Supermärkten und Drogerien zu fotografieren und unter dem Hashtag #Verpackungswahnsinn und @Umwelthilfe auf  Twitter, Instagram und Facebook zu posten.

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