McDonald’s testet eigenes Mehrwegpfandsystem

Seit Anfang November haben Gäste in ausgewählten Testrestaurants von McDonald’s in Deutschland die Möglichkeit, Getränke und Desserts in Mehrwegverpackungen zu bestellen. So testet das Unternehmen als größter Systemgastronom in Deutschland ein eigenes Mehrwegpfandsystem, bevor Ende 2022 der nationale Rollout in allen Restaurants erfolgt.

McDonald’s Deutschland geht den nächsten Schritt auf seiner 2019 veröffentlichten Roadmap für weniger Kunststoff und Verpackungsmüll. Seit Anfang November 2021 testet das Unternehmen in zehn Restaurants, unter anderem im Raum München und in Berlin, die Ausgabe der beliebtesten Getränke und Desserts in eigenen Mehrwegverpackungen für den Inhouse- und To-go-Verzehr. Die Ausgabe der Produkte in den neuen Mehrwegverpackungen erfolgt auf Nachfrage der Gäste und für Bestellungen im Restaurant und am McDrive. Das Experiment wird zunächst knapp zwei Monate bis Ende des Jahres laufen, teilt das Unternehmen mit. Vor Ort haben Gäste und Mitarbeiter die Möglichkeit, Feedback zu den neuen Verpackungen zu geben. Dieses soll maßgeblich zur Verbesserung des Konzepts beitragen. Mit dem Test-Szenario bereitet sich das Unternehmen auf den deutschlandweiten Rollout eines eigenen Mehrwegpfandsystems für Getränke und Eis bis Dezember 2022 vor.

Die McDonald’s Gäste können in den zehn ausgewählten Restaurants bei ihrer Bestellung angeben, für welche der Testprodukte sie gerne eine Mehrwegverpackung nutzen möchten. Pro Verpackung wird ein Euro Pfand erhoben. Bei der Rückgabe der Mehrwegbecher in den teilnehmenden Testrestaurants wird das Pfand vollständig rückerstattet. So stelle das Unternehmen sicher, dass die Verpackungen den Weg zurück ins Restaurant finden und wiederverwendet werden können. Auch das Becher-Design für die nationale Einführung der McDonald’s eigenen Mehrwegverpackungen wird im Nachgang des Tests anhand des Feedbacks der Gäste weiterentwickelt.

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