Signify will ohne Plastik auskommen

Signify, vormals Philips Lighting, ist Weltmarktführer für Beleuchtung. So hat es Gewicht, wenn das Unternehmen nun verkündet, bis 2021 sämtliche Kunststoffe aus den Verpackungen seiner Verbraucherprodukte zu verbannen. Der Verzicht soll 2.500 Tonnen Plastik einsparen.

Im Rahmen seiner Verpackungsgrundsätze verwendet Signify bereits heute zu 80 Prozent Recyclingpapier für die Verpackungen. Nun hat das Unternehmen begonnen, sämtliche Kunststoffe aus den Verpackungen von Verbraucherprodukten zu entfernen. Bis 2021 soll das Projekt umgesetzt sein. Eine Entscheidung mit Gewicht: Nach eigenen Angaben kann Signify durch den Verzicht mehr als 2.500 Tonnen Plastik pro Jahr einsparen. Wie das Unternehmen erklärt, entspricht dies 125 Millionen PET-Flaschen, was in einer Reihe angeordnet eine Strecke von über 8.000 Kilometern ergeben würde. Hinzu komme, dass die neuen Verpackungen kleiner seien, sodass auch beim Transport weniger Emissionen entstünden. Insgesamt sollen jährlich 6.000 Tonnen an CO2-Emissionen eingespart werden.

Umstellung erhöht Absatzzahlen

Der Schritt entspricht laut Signify den Erwartungen der Kunden. „Ich freue mich auf den Moment, an dem wir bekanntgeben können, dass wir kein Plastik mehr in unseren Verpackungen verwenden“, sagt Eric Rondolat, CEO von Signify. Dort, wo keine Materialien auf Papierbasis verwendet werden können, sucht das Unternehmen nach anderen kunststofffreien Alternativen. Für die Verpackung der neuen Philips Hue Play HDMI Sync Box etwa kommt Papierschaum zum Einsatz. Über das Produktportfolio und die unterschiedlichen Regionen hinweg werden Blisterverpackungen durch papierbasierte Box-Verpackungen ersetzt. In der Pazifik-Region ist Signify bereits damit gestartet. Die Umstellung wurde von den Verbrauchern positiv aufgenommen und hat zu höheren Verkaufszahlen geführt.

 

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